Bei uns glaubt kaum jemand an Geister. Und wenn doch, wird er meist belächelt. Ganz anders in Thailand: Dort ist es selbstverständlich, einen eigenen Haus- und Hofgeist zu haben – und ihm ein kleines Heim zu schenken.

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Doch auch in unserem Kulturkreis war der Glaube an schützendes Hauswesen einst tief verwurzelt. In den Raunächten räucherten unsere Vorfahren das Haus, hängten Bündel von Rainfarn an die Tür, pflanzten Holunder zum Schutz vor Feuer, Krankheit und Unheil. Märchen erzählen von kleinen Wesen, die Glück bringen, wenn man sie ehrt – und Unheil, wenn man sie vergisst.

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„Unter dem Holunder schläft das Glück“ oder „Wer den Wichtel ehrt, hat Segen im Haus“ – solche Redensarten zeugen von Dankbarkeit, Achtsamkeit und Ehrfurcht vor dem Unsichtbaren.

An diese Tradition möchte ich sinnlich und verspielt anknüpfen und lade dich ein, ein kleines Geisterhaus aus Ton für dein Zuhause zu gestalten.

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Nachdem dein Häuschen getrocknet ist, wird es gebrannt, und wir besprechen gemeinsam die Möglichkeiten der Glasur.

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Bei einer Tasse Punsch erzähle ich euch Märchen über die kleinen Mitbewohner und wir tauschen uns darüber aus, wie wir mit kleinen, alltäglichen Ritualen Achtsamkeit und Dankbarkeit für unseren Wohnraum pflegen können.

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Dienstag, 30. Dezember 2025

oder Dienstag, 6. Januar 2025

Jeweils 18:30 – 21:30 Uhr

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Ort: Atelier, Alleestrasse 50, 8590 Romanshorn

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Kurs, Material und Brand: 75.—

 

Anmeldung unter info@catherinezundel.ch oder 079 711 53 26